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Die Vorteile eines Flachdachs

Ein modernes Flachdach bietet einige Vorteile gegenüber einem traditionellem Steildach. Neben einer optimalen Raumausnutzung bietet es vor allem die Möglichkeit wichtige Funktionselemente bei industriellen Bauten, wie Beleuchtung, Belüftung, Wärmedämmung und Solartechnik sinnvoll zu integrieren.

Deswegen ist das Flachdach auch so beliebt bei der Planung und Ausführung von Büro- und Gewerbebauten. Aber auch im privaten Hausbau wird das Flachdach eine immer beliebtere Variante. Nicht ohne Grund. Denn neben den offenkundigen funktionalen Vorteilen, ist das Flachdach auch ästhetisch eine ansprechende Alternative in der architektonischen Gestaltung.

Flachdächer sind aufgrund ihrer Funktionalität auch äußerst umweltfreundlich und nutzen die natürlichen Ressourcen effektiv. Solardächer und Dachbegrünungen sind auf Flachdächern besonders einfach auszuführen.

Man unterscheidet zwischen den verschiedenen Konstruktionsweisen und Materialen eines Flachdaches. So gibt es belüftete und nicht belüftete Flachdachkonstruktionen. Beim nicht belüfteten Dach liegt direkt über der Wärmedämmschicht eine witterungsbeständige Dachabdichtung. Bei der üblichen Flachdachkonstruktion befindet sich die Abdichtung unter einer Schicht, die in der Regel aus Kies oder Wärmedämmplatten besteht.

Neben der Funktionalität bieten Flachdächer auch in architektonischer Hinsicht neue Möglichkeiten. Vor allem werden Dachbegrünungen immer beliebter um einen wirkungsvollen Akzent zu setzen. Eine Begrünung erfordert natürlich eine besonders hohe Stabilität und Festigkeit des Dichtungsmaterials.

 

Das Flachdach ist in vielerlei Hinsicht eine ideale Bauweise. Denn nicht aus ökonomischer und funktionaler Perspektive handelt es sich um eine sinnvolle Konstruktion, sondern auch aus ökologischen Gründen. So wird bei der Planung und Umsetzung genau auf den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen geachtet, indem der Einsatz des Materials möglichst reduziert wird. Auch die Wahl der Baustoffe erfolgt aus einer ökonomischen Perspektive. Umweltfreundlichkeit und Ausdauer sind bei der Wahl entscheidend. Das sind nur einige der zahlreichen Vorteile eines modernen Flachdaches.

 

Sicherungssysteme für die Arbeit auf dem Dach

 

Um den Schutz und die Sicherheit ihres Daches zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Inspektion und Sanierung unumgänglich. Die Wartungsarbeiten sind aber nicht ungefährlich. Deswegen erfordern die Vorschriften zur Unfallverhütung der Bauwirtschaft, dass bei Arbeiten auf einem Dach, das höher als drei Meter liegt, eine spezielle Absturzsicherung eingerichtet wird. Dadurch wird ein Sturz vom oder sogar durch das Dach verhindert. Gefährlich ist die Arbeit auf dem Dach besonders, wenn sie bei widrigen Wetterverhältnissen oder in der Dunkelheit vorgenommen wird. Deswegen sollten Sanierungsarbeiten auf dem Dach auch nicht eigenhändig durchgeführt werden. Vielmehr sollte die Wartung einer Fachfirma übertragen werden.

 

Die geeignete Absturzsicherung ist dabei von der Gefahrenlage bedingt, die durch die Dachneigung, die Form, die Belastung, sowie die Gebäudehöhe und Windstärke bestimmt wird. Verschiedene Systeme sind im Handel erhältlich. Zu beachten sind in jedem Falle die Aufbau- und die Verwendungsanleitungen des Herstellers.

 

In gewissen Fällen kann man auf eine entsprechende Absturzsicherung verzichten: wenn die Arbeiten auf dem Dach mindestens zwei Meter von der Dachkante entfernt stattfinden, oder wenn die Gefahrenstelle durch einer dauerhafte Maßnahme gesichert ist, sind zusätzliche Absturzsicherungen nicht zwingend erforderlich.

 

Wenn sie nur eine einmalige kurze Tätigkeit auf dem Dach auszuführen haben, dann ist auch eine Absicherung durch Seile denkbar. Es gibt aber auch mobile Brüstungen zur Sicherung mit speziellen Gewichten aus Kunststoff. Dadurch wird verhindert, dass Wärmebrücken im Dach entstehen. Denn bei den größeren Absturzsicherungen durchdringen die Anschlagpunkte häufig die Dachkonstruktionen und reißen so kleine Schwachstellen in die Wärmeisolierung.

 

Auch für die Deckenöffnungen gibt es spezielle Sicherungen vor einem möglichen Absturz. Hier kann man entweder Seile, seitliche Geländer, oder auch Metallabdeckungen, Netze oder Gitter verwenden.

 

Die Gefahren bei einer Sanierung des Daches sind zumindest nicht zu unterschätzen und benötigen deswegen entsprechende Vorkehrungen um die Sicherheit zu garantieren.

Die Geschichte des Reetdachs

Die ersten Reetdächer entstanden in der Jungsteinzeit in den Siedlungsgebieten der Germanen nahe der Ost- und Nordsee. In dieser Zeit des Ackerbaus, der Viehzucht und der Fischerei mussten die Unterkünfte langlebig sein und ein dementsprechendes Material vorweisen. Der Naturbaustoff Reet entstammt einer Wasserpflanze und ist ein solch robustes Material. Es wurde vorwiegend zur Bedeckung der Häsuer verwendet.

Ein Reethaus bestand aus einem Urhaus (Eindach- und Einfirsthaus), indem eine offene und freie Feuerstelle enthalten war. Diese war nötig, um Wärme und Licht zu spenden. Der durch das Feuer entstehandene Rauch und der damit verbundene Kreosotgehalt erhöhten die Widerstandsfähigkeit des Reetdaches gegen Funken und Feuer. Zusätzlich trocknete der Rauch das Reet sowie die anderen Materialien. Beispielsweise härtete er das Holz und schützte es damit vor Schädlingsbefall oder Insekten. Auch Lebensmittel konnten über dem Rauch getrocknet oder geräuchert werden. Durch kleine Ritzen in den Wänden und ein Loch in der Giebelspitze konnte der Rauch entweichen.

Bei der Dachkonstruktion wurden Rundhölzer als Sparren verwendet und Äste und Knüppel als Lattung. Flechtruten sicherten die Verbindung von Reet und der Unterkonstruktion des Hauses. Die Wände selbst bestanden aus Lehm, Fachwerk oder Flechtwerk.

Im Laufe der Zeit und durch die Metallurgie veränderte sich die Bauweise natürlich. Während der Eiszeit (500 v. Chr. – Christi Geburt) wurden durch Nägel, Beschläge und Bolzen neue Verbindungen innerhalb der Unterkonstruktion geschaffen. Diese war dadurch stärker beschaffen und konnte das Reetdach sicher tragen. Als Folge konnte auch die Größe des Reethauses erweitert werden, was sich vorteilhaft auf die Erntelagerung oder Viehhaltung auswirkte.

Im Mittelalter (500-1000 n. Chr.)entwickelten sich vielerlei Städte und wurden Mittelpunkt von Religion, Wirtschaft und Handel. Die Bevölkerungsdichte stieg deutlich an und erforderte nunmehr größere Bebauungen. Die verschiedenen Häusertypen unterschieden sich aufgrund der Standesklassen. Rathäuser, Klöster oder Kirchen waren aus Back- und Bruchsteinen gebaut, Bauernhäuser hingegen aus Lehm, Holz und Reet. Leider kam es häufiger zu Bränden, die sich in der dichbebauten Stadt schnell von Dach zu Dach trugen. Deshalb wurde das Reetdach gegen harte Bedachungen ausgetauscht. Immerhin findet das Reetdach in den ländlichen Gebieten auch heute noch seinen Einsatz.

 

Die Eigenschaften von Lichtkuppeln

Lichtkuppeln auf dem Dach sind eine schöne Möglichkeit, eine zusätzliche Lichtquelle zu schaffen. Man kann sie als fertiges Bauelement erwerben und sie bestehen aus der Lichtkuppel selbst, die in dem meisten Fällen aus Kunststoff, manchmal aber auch aus Glas gefertigt ist, und einem Aufsatzkranz. Dieser kann entweder aus Stahl, PVC, glasfaserverstärktem Kunststoff oder aus Aluminium gefertigt sein. Günstiger produzierte Kuppeln haben keinen Einfassrahmen und sind somit weniger stabil.

Lichtkuppeln gibt es als starre Variante, in der die Kuppel nicht geöffnet werden kann und und als Kuppel, die zusätzlich eine Lüftungsmöglichkeit haben. Neben de Eigenschaft als zusätzliche Lichtquelle können sie so auch als Rauchabzug oder zur Wärmeregulierung genutzt weden.genutzt werden.

 

Eine weitere Möglichkeit, zu dunklen Räumen mehr Licht zu verschaffen, sind die sogenannten Lichtbänder. Das sind Lichtelemente in rechteckiger Form, die beliebig oft aneinander gereiht werden können. Auch hier können Entlüftungssyteme eingebaut werden. Da sie eine größere Fläche als eine einzelne Kuppel ergeben, eignen sie sich für größere Gebäude. Lichtbänder werden genau wie Lichtkuppeln aus verschiedenen Materialien hergestellt, zum Beispiel aus Acrylglas oder Polycarbonat.

Giebelgestaltung

Dachgiebel werden in der Hausfertigstellung oftmals vernachlässigt, da sie nicht den wichtigsten Teil des Baues darstellen. Doch wer sich einmal ausgiebig damit beschäftigt, wird feststellen, dass der Giebel weit mehr ist als nur ein Verbindungsstück zweier Flächen. Viele Hausbesitzer lassen sich die Giebel einzigartig gestalten. Dabei können verschiedene Materialien verwendet werden.

Erfahrene Dachdecker können mit Schiefer wahre Ornamente an den Giebel bringen. Sei es eine Märchenfigur oder eine eigens kreierte, den Wünschen des Hausherren sind keine Grenzen gesetzt. Schiefer ist ein traditionsreicher Baustoff, der schon vor Jahrhunderten für die Dachdeckung und die Verzierung verwendet wurde. Heute ist dieser ziemlich teuer, hält aber stärksten Witterungen stand.

Titanzink wird schon seit etwas längerer Zeit für den Giebel verwendet, da dieser Stoff äußerst robust und witterungsbeständig ist. Dabei kann man ihn auch in “gebrauchter” Optik bestellen, da dies noch uriger und natürlicher aussieht. Wenn der Titanzink bewittert ist, dann zaubert es dem Haus einen besonderen Charme.

Wer es nicht all zu extravagant mag und für die Verzierung des Giebels keine Unsummen ausgeben möchte, kann auch zur Dachpfanne greifen. Diese lässt sich durch verschiedene Legearten sehr individuell gestalten und verschönert den Giebel auf einfach aber effektive Weise.

Feuerfeste Baustoffe

Es ist kein Muss – der rundum-Brandschutz für das eigene Haus. Zumindest dann nicht, wenn es sich um ein Ein- oder Zweifamilienhaus handelt. Für diese nämlich schreibt der Gesetzgeber keine besonderen Anforderungen an den baulichen Brandschutz vor. Was aber, wenn es zum Ernstfall kommt? Dann ist sicherlich derjenige am besten beraten, der sich über das gesetzliche Muss hinaus abgesichert hat und sein Haus von Grund auf feuersicher gebaut hat.

Für Hauswände gilt dabei: Porenbeton ist ein massiver und nicht brennbarer Baustoff der Klasse A1. Die Plansteine mit üblichem Dünnbettmörtel erfüllen höchste Brandschutz-Anforderungen und erfordern dabei weder zusätzliche Maßnahmen, noch verursachen sie Mehrkosten. Das gilt auch für Zwischenwände im Haus selbst: schon eine 7,5 cm breite Raumtrennwand aus Porenbeton kann mindestens 90 Minuten lang dem Feuer ausreichend Parole bieten. Lange genug für die Feuerwehr, um den Brand, der so auch lokal eingegrenzt ist, zu löschen und noch größere Schäden zu vermeiden. À propos:  auch eine Zwischendecke aus Porenbeton kann im Gegensatz zu einer Holzbalkendecke das Ausbreiten eines Feuers auf das darüber liegende Geschoss verhindern – einem Feuerwiderstand von über 180 Minuten sei Dank! Und auch, wer giftige Gase im Brandfall befürchtet, sei beruhigt: Porenbeton enthält keine toxischen Stoffe.

Übrigens, ein Porenbeton-Massivdach kann auch einem kompletten Dachstuhlbrand entgegenwirken. Ab einer Plattendicke von 100 mm sind die Dachplatten für die Feuerwiderstandsklasse F 120 geeignet und 120 Minuten lang absolut feuerbeständig. Also: Augen auf beim Brandschutz-Bau!

Im Fall eines Brandes

Auch wenn Wohnungsbrände kein häufiges Ereignis sind, sollte man sich unbedingt gegen die Gefahr eines Brandes schützen. Tatsächlich entwickelt sich ein Feuer häufiger als viele denken, denn es entsteht schneller als man erwartet. Zum Beispiel sind die Gründe vergessene Zigaretten oder unbeaufsichtige Kerzen. Weitere häufige Ursachen sind elektrische Defekte, Kabelbrand oder eine heiße Herdplatte, die vergessen wurde. Ein Feuer greift schnell um sich auf Tapeten, Tischdecken und Gardinen über und kann sich so schnell im ganzen Haus ausbreiten.

In der Tat gibt es etwa 80 tote Kinder, insgesamt 600 Tote durch Rauchvergiftung und 150 000 Brandverletzte. Die giftigen Gase sind die häufigste Todesursache und nicht etwa die lodernden Flammen. Denn Rauch enthält das giftige Kohlenmonoxid, das schnell dazu führt sein Bewusstsein zu verlieren. Bereits in einer Gardine oder einem Sessel sind genügend Giftstoffe, um bei einem Brand eine tödliche Rauchvergiftung hervorrufen zu können.

Im Falle eine Wohnungsbrandes hat man durchschnittlich etwa vier Minuten Zeit um sich vor den Flammen und den gefährlichen Gasen in Sicherheit zu bringen. Aber bereits nach zwei Minuten kann eine Rauchvergiftung tödlich sein.

Das sind erschreckende Zahlen, die jeden dazu bewegen sollten, über Maßnahmen im eigenen Haus nachzudenken.

Mit der richtigen Vorsorge kann aber die Gefahr eines Brandes wesentlich reduziert werden. Der Idealfall ist natürlich, dass die Brandprävention bereits bei der Planung des Hauses beginnt. Aber auch in ihrer Wohnung lassen sich durch einige wenige Mittel wie Feuerlöscher und Rauchmelder besser schützen. Rauchmelder werden in immer mehr Bundesländern zur gesetzlichen Vorschrift und sind die Grundlage einer jeden Brandprävention. Darüber hinaus sind Feuerlöscher ein nützliches Mittel. Dabei ist darauf zu achten, die Feuerlöscher sinnvoll in der Wohnung zu verteilen. Alternativ zu Feuerlöschern lassen sich auch Löschsprays verwenden. Sie sind einfacher zu handhaben und man verliert dadurch keine Zeit im Ernstfall. Denn jede Sekunde zählt und besonders die ersten Sekunden fordern schnelles handeln um ein Feuer noch auslöschen zu können.

Eine Küche unterm Dach

Wer in einer Dachwohnung lebt, kennt das Problem, Möbel sind besonders schwer unterzubringen, da durch die Dachschrägen kaum Platz geboten wird. Auch bei der Küchenplanung stellt die Dachwohnung ein echtes Problem dar.

Wenn überall schräge Wände sind, an die man keine Küche stellen kann, sollte man die offene Küche wählen. Sie bietet enorm viel Stauraum und macht das Problem mit der fehlenden Wand wett.

In offenen Küchen gilt es die Bereiche Kochen, Essen und Wohnen fließend zu verbinden. Trotzdem soll eine gewisse Grenze zwischen dem Esstisch und der Küche entstehen, dies funktioniert sehr gut mit in den Raum ragende Arbeitsplatten oder Tresen zwischen Küche und Essbereich. In kleinen Wohnungen kann dieser Tresen mit ein paar Barhockern zum Essbereich werden, sodass Platz gespart und trotzdem ein tolles Ambiente geschaffen wird.

Auf Hängeschränke und hohe Stehschränke sollte man an den Dachschrägen verzichten, da sie die schöne Optik der Schräge zunichte machen. Wem es ausreicht, der kann zu vielen einzelnen Konsolen greifen, die genug Platz zum Verstauen und Arbeiten bieten. Dachfenster eignen sich hervorragend für Dachküchen, da sie viel Tageslicht hinein bringen. Außerdem sorgt das für die nötige Weitläufigkeit, die bei Dachwohnungen oftmals verloren geht.

Egal, wie Sie ihre Küche unterm Dach einrichten, ein Hingucker ist sie in jeden Fall.

Dachplanung

Das Dach spielt eine ganz besondere Rolle beim Bau oder der Sanierung eines Hauses. Es schützt das Haus vor Witterung und soll möglichst viel Energie und Wärme im Hausinneren behalten. Welche Dämmung, welche Ziegel und welche Dachform am besten zum Haus passt, muss alles bereits vor dem Hausbau feststehen.

Da es eine riesige Auswahl an Dämmmaterialen gibt, muss man sich im Voraus alle Vor- und Nachteile genauestens ansehen. Oftmals spielt besonders der Kostenfaktor eine wichtige Rolle , doch genau der sollte ausgeblendet werden, da man das Dach sein Leben lang behalten möchte und es nicht wegen billigen Materialen nach 10 Jahren austauschen lassen möchte. Besonders der Dämmstoff muss viel aushalten. Besonders um die Energieeffizienz geht es bei der Wahl der Dämmstoffe. Wenn das Haus gut gedämmt ist und die Materialien lange leben, kann im Jahr zwischen 10 und 20 % Energie eingespart werden. Mit der Zeit rechnet sich die Investition in gute Dämmstoffe.

Und nicht nur um die Energieersparnis sollten sich Bauherren Gedanken machen, auch das Nutzen von Regenwasser muss bedacht werden. Wer seinen Garten mit Regenwasser wässert, der spart nicht nur kostbares Leitungswasser, sondern schont damit auch die Umwelt. Gute Regenwasserleitsysteme kosten zwar viel Geld, bringen aber einen perfekten Nutzen mit sich.

Wer nachhaltig die Umwelt schonen will, kann sich Solarzellen auf das Dach montieren lassen. Damit lässt sich sogar noch ein bisschen Geld verdienen. Wenn Photovoltaik-Anlagen auf das Dach gesetzt werden, können diese die Energie direkt in Strom umwandeln, welche der Hausbesitzer dann direkt verkaufen kann.

Um auch staatliche Förderungen für den Hausbau, speziell für den Dachbau zu erhalten, sollte der Bauherr ein Beratungstermin bei einem Dachdeckermeister wahrnehmen. Der beantwortet zahlreiche Fragen und kann Empfehlungen aussprechen, auf die man allein nicht gekommen wäre.

Kombination aus Dachumdeckung und Ausbau

Das Dach ist undicht oder verliert an Farbe, dann ist eine neue Eindeckung fällig. Im Zuge der Umdeckung lohnt es sich, gleichzeitig den Dachstuhl auszubauen. Wenn schon der Dachdecker im Haus ist, sollte gleich die Gelegenheit genutzt werden, das Dachgeschoss durch einen Ausbau bewohnbar zu machen. Das schafft Zusatzwohnraum, ohne einen teuren Neubau zu veranlassen. Gerade dort, wo Bauland sehr teuer ist, bietet der Bau in die Höhe, also der Ausbau des Dachgeschosses, eine preiswerte Alternative. Der Neubau dagegen belastet stark den Geldbeutel des Bauherren.

Weiter Vorteile eines Dachausbaus ist die bereits bestehende Infrastruktur. Strom-, Wasser- und Gasanschlüsse sind im Haus bereits vorhanden und müssen nur bis in des Dachgeschoss gezogen werden. Das verhindert die Versiegelung von weiterer Naturfläche. Ein neues Gebäude würde Fläche, die für einen Garten genutzt werden kann, bedecken, was der Umwelt nicht zugute kommt.

Vorteil des Dachgeschosses sind fehlende Trennwände, so kann der Raum im Dachstuhl individuell als Wohnraum, Sport- oder Hobbyraum gestaltet werden. Auch die Schrägen des Daches können eine gemütliche Atmosphäre erzeugen, erst recht wenn sie durch große Fenster durchbrochen sind. Ratsam ist es auf bewährte Systeme und Produkte zurückzugreifen, um den Ausbau energetisch zu sanieren. Denn Richtlinien für den umweltfreundlichen, energiesparenden Umbau müssen berücksichtigt werden.