Archiv für 2011

Das Traumdach auf YouTube

Auf You-Tube gibt es Neues zu entdecken. Und zwar diesmal für die, die ein eigenes Dach bauen müssen oder eines renovieren sollen. Anschaulich wird demjenigen, der neu schafft oder altes repariert, gezeigt, inwieweit vorgegangen werden muss. Denn bereits vor Aktion stellt einem sich schon die Frage Ziegel oder Beton als Schutz über seine eigenen vier Wände zu verlegen. So werden die Baumärkte gestürmt oder das Internet wild durchforstet auf der Suche nach der richtigen Lösung. Das kostet Zeit und jeder hat seine individuelle Meinung, die bringt einen nicht wirklich viel und effektiv weiter.

Die Kurzfilme auf You-Tube zu diesem Thema sind kurz und umfassend. Interessierte freuen sich über das Angebot der Informationen und können staunen. In der Kurzsendung “Dach-Steinherstellung für Profis” werden fleißigen “Dachdeckern” erklärt aus welchen Bestandteilen ein Dach besteht, wie es entsteht sowie die unterschiedlichen Vor- und Nachteile bestimmter Dacharten (Stein, Beton, Ziegel).

Einfach und unkompliziert erhält man mit diesen Kurzreportagen wichtige Informationen und weiterführende Tipps zur Verrichtung eines Dachs. Ähnlich wie auf anderen Internetportalen werden auch hier die Angaben aktualisiert, damit ein 100%iges Ergebnis zu sehen sein wird.

 

Das Dach vom Experten überprüft

Vorsicht ist besser als Nachsicht. Das gilt auch beim Dach überm Kopf. Vor allem ständiger Witterungswechsel hat nämlich seine Auswirkungen auf selbiges. Es entstehen Risse, undichte Stellen in der Dämmung und auch die Dachpfanne kann sich schon mal lockern. Solche Mängel zu entdecken ist Aufgabe des Fachmanns, denn man dann und wann zu konsultieren hat, will man keine bösen Überraschungen erleben. Der richtige Zeitpunkt ist oft der Wintereinbruch, da in dieser Zeit das Dach durch zum Beispiel eine Schneedecke mehr belastet wird. Wenn diese dann taut, will man schließlich kein fließend Wasser von oben haben, oder?

Der Profi macht das Dach winterfest. Dabei macht er lockere Dachsteine wieder fest und bringt eventuell sogenannte Sturmklammern an, die dem Dach bei Sturm mehr Stabilität verleihen. Bei Schiefer und Zink ist so etwas nicht von Nöten. Will man nicht unter herabfallenden Schneemassen begraben werden, bietet sich die Installation eines Schneefanggitters an. Diese Vorrichtung ist sehr empfehlenswert, da immer der Hausherr haftet, falls einem Besucher so etwas zustößt.

Für die Dachrinne wird der Fachmann zu einem Laubfanggitter raten, damit diese nicht verstopft oder vereist. Wichtig ist auch Anschlüsse und Nahtstellen an zum Beispiel Dachfenstern oder Gauben zu überprüfen, weil sich hier über die Jahre hinweg poröse Stellen bilden können.

Blitzschutz

Blitzschutz ist für jedes Haus sehr wichtig. Um das Gebäude vor Brand zu schützen, ist es ratsam das Haus mit beispielsweise einem Blitzableiter zu schützen.
Doch auch im Innenbereich lassen sich mit verschiedenen Mitteln Geräte sichern. Ein Überspannungsschutz sorgt bei einem Einschlag in einer Stromleitung dafür, dass Ihre Geräte nicht zerstört werden.

Auch wenn es nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, einen Blitzschutz am Haus zu haben, lohnt sich diese Investition auf jeden Fall. Wenn Sie beispielsweise erst nach ihrem Hausbau eine Photovoltaik-Anlage installieren wollen, ist dafür ein Blitzschutz unabdingbar. Auch viele Versicherungen schrauben die Kosten herunter, wenn am Haus ein Blitzschutz vorhanden ist. Generell fühlt man sich mit einem Blitzableiter am Haus einfach sicherer.

Wichtig ist, dass der Blitzableiter aus gut leitfähigem Material wie Aluminium, verzinktem Stahl oder Kupfer ist, um den Strom, der beim Blitzeinschlag entsteht, am Haus entlang zu leiten.

Allerdings sollte man sich für Kauf und Montage des Materials einen Fachmann zu Rate ziehen. Er weiß, welches und wie viel Material nötig ist und baut sich fachmännisch an. Gerade bei Arbeiten am und auf dem Dach sollte niemals selbst Hand angelegt werden.

 

 

Schutz vor Dachlawinen

Jedes Jahr kommt es wieder zu Unfällen – Unfälle, ausgelöst durch herabstürzende Dachlawinen. Doch mit entsprechenden Schnee-Schutzsystemen kommen Sie sicher durch den Winter.

Eine einfache, aber zuverlässige Methode, Dachlawinen zu vermeiden, bieten so genannte Schneefanggitter. Diese werden an den Kanten des Daches angebracht und verhindern dort ein Abrutschen der Schneemassen. Unter Umständen kann diese Art der Dachsicherung sogar gesetzlich vorgeschrieben sein – je nach Art und Beschaffenheit des Daches, um das es geht. Beispielsweise müssen Dächer mit einer Neigung ab 45 Grad entsprechende Schutzmaßnahmen aufweisen.

Neben einem Schneefanggitter empfiehlt sich in den meisten Fällen auch zugleich die Anbringung von Schneestoppern. Schneestopper sorgen dafür, dass sich nicht zu viel Schnee am Schneefanggitter ansammelt. Denn ansonsten entsteht ein übermäßiges Gewicht, das auf die Dachkante drückt. Aber Schneestopper haben noch einen weiteren Vorteil: einmal auf ihre Stabilität geprüft, können sie auch als Abrutschsicherung beziehungsweise Trittstufen für eine etwaige Dachbegehung dienen.

Also: um sich und Ihre Mitmenschen vor den Gefahren, die von Schneemassen auf dem Dach ausgehen, zu schützen, und um etwaige Bußgelder im Falle des Fehlens notwendiger Sicherungssysteme zu vermeiden, entsprechende Schutzvorkehrungen am besten schon beim Bau eines Hauses von Beginn an einplanen! Wer dies versäumt hat: schnell nachrüsten – und zwar mit wenig Aufwand!

Der Dachfenstertausch lohnt sich

Oft lohnt ein Fenstertausch im Dachgeschoss, denn die alten Fenster sind klein und verdunkeln den Raum, da das Licht nur eingeschränkt einfallen kann. Neue Dachgeschossfenster geben den Räumlichkeiten mehr Helligkeit und bieten zudem einen effizienteren Wärmeschutz.

Neue Dachfenstersysteme sorgen für einen optimaleren Lichteinfall und lassen den Raum heller erscheinen und dadurch auch größer wirken. Die Lebensqualität der Hausbewohner steigt. Ebenso haben neue Fenstersysteme einen verbesserten Wärmeschutz und hilft dabei die Energiekosten zu senken.

Ein Austausch der Dachfenster ist im allgemeinen ohne Probleme möglich und außerdem unabhängig vom Fensterhersteller. Beim Austausch sollte beachtet werden, dass häufig eine
vergrößerte Fensterfläche vorteilhaft ist, damit eine größere Fläche den Lichteinfall begünstigen kann. Dabei gilt, dass die Summer der Breite aller Fenster im Raum mindestens mehr als die Hälfte der Breite des Wohnraumes ergeben sollte. Die Länge der Fenster wird vom Dachneigungsgrad beeinflusst. Das heißt, je flacher ein Dach ist, desto größer fällt die benötigte Fensterlänge aus. Die Position des Dachfensters sollte dabei mindestes zwei Meter über dem Boden (Oberkante des Dachfensters) liegen, für die Unterkante reichen 90cm. Das Tageslicht kann dadurch in die verschiedenen Höhen des Raumes einstrahlen und ihn optimal erhellen. Hinzu kommt, dass man bei den vorgegebenen Maßen sowohl im Sitzen als auch Stehen einen freien Ausblick aus dem Fenster erhält.

Für einen besonders vergrößerten Ausblick können Zusatzelemente eingefügt werden. Bei einem Dach mit Kniestock kann beispielsweise eine zusätzliche senkrechte Fensterfläche zum Dachfenster noch mehr Lichteinfall ermöglichen. Wahlweise geht dies auch mit einer erweiterten Fensterfläche nach oben über den First hinweg, um eine freie Sicht in den Sternenhimmel zu erhalten.

 

Oase auf dem Dach

Viele Flachdächer haben das Problem, dass Abfluss nicht ordentlich verlegt wurde und sich deswegen Regenwasser sammelt und absetzt. Ein anderes häufiges Problem ist die mangelnde Wärmedämmung. Deswegen kommt es nicht selten vor, dass Flachdächer saniert werden müssen um die Schwachstellen auszubessern. Nachdem die Sanierung vollzogen ist und die Wärmedämmung verlegt ist oder undichte Stellen abgedichtet wurden, stellt sich die Frage nach der Auflage. Die Auflage meint das Material der Dachbedeckung. Üblicherweise werden Kieselsteine als Auflagematerial verwendet. Allerdings gibt es eine Alternative, die wesentlich ökologischer ist und vor allem sehr viel schöner: das begrünte Dach.

Leider ist nicht jedes Flachdach für eine Begrünung geeignet. Einige Voraussetzungen müssen auch hier erfüllt werden. Einerseits muss die Dachkonstruktion natürlich stabil genug sein und andererseits darf die Neigung nicht über 35 Grad liegen. Bei einem Gefälle von weniger als 15 Grad ist zudem nicht einmal eine bauliche Vorkehrung gegen ein eventuelles Abrutschen notwendig. Durch spezielle wurzelfeste Unterlagen wird verhindert, dass Staunässe entsteht und in die Dämmung des Daches eindringt. Die Unterlagen sind in der Regel in jedem Fachbetrieb erhältlich.

Die Vorteile eines Gründaches sind nicht nur ästhetischer Natur. Auch für ihre ökonomische Situation wird sich ein Gründach auszahlen. Denn durch die Pflanzen wird das Dach im Sommer besser vor der einstrahlenden Sonne geschützt, im Winter hingegen wird die Dämmung erhöht, so dass weniger Wärme verloren geht. In der Tat sind Zimmer, die direkt unter einem begrüntem Dach liegen im Durchschnitt fünf bis acht grad kühler als üblicherweise.

Eine besonderen Vorteil bietet ein Gründach bei einer Nutzung von Solarstrom-Anlagen. Denn die Leistung der Anlage sinkt je wärmer es ist. Durch die kühlende Wirkung der Pflanzen kann sie also eine höhere Leistung erzielen.

Das beste bleibt aber der schöne Anblick und das Gefühl seine eigene Oase auf dem Dach zu haben.

Schnittige Wintergärten

Ein Wintergarten bildet die Schnittstelle zwischen dem Haus und dem Garten. Er ist weder innen noch außen, sondern bildet einen Übergangsbereich zwischen der Natur und dem Heim. Das sollte sich möglichst auch architektonisch widerspiegeln. Ein Anspruch den leider nur sehr wenige Wintergärten zufriedenstellend erfüllen können. In der Tat sieht man vorwiegend kalte, starre Glaskästen, die sich auch baulich gegen eine organische Verbindung mit dem Garten sträuben. Abgesehen vom transparenten Glas kann man keine baulichen Übergänge zwischen dem Inneren und dem Äußeren feststellen. Vielmehr wirken die meisten Bauten wie starre Glasbecken, in denen sich die Bewohner wie Fische im Aquarium fühlen müssen.

Die organische Form findet aus pragmatischen Gründen selten Eingang in die Architektur des Wintergartens. Zu kompliziert und zu aufwendig ist ihre Konstruktion. Eine überaus erfreuliche Ausnahme bildet nur das sogenannte Gartencabrio. Mit Hilfe von Holzleimbindern und organisch gebogenen Aluminium-Profilen wurde das Ziel erreicht eine ansprechende Verbindung zwischen Haus und Garten herzustellen. Aber nicht nur das: die vielseitige Konstruktion lässt auch für Dachterrassen oder Balkone problemlos einsetzen. Der besondere Clou ist natürlich das Glas. Herkömmliches mineralisches Glas erlaubt natürlich keine komplizierten Schwingungen. Deswegen wird qualitativ hochwertiges Plexiglas verwendet. Dabei besteht jedes der Glaselemente zwischen den Streben aus zwei Teilen, wodurch in jedem Segment ein ein Zugang in den Garten möglich ist. Im Sommer können alle Segmente auch nach oben hin geöffnet werden um Stauhitze zu vermeiden und das Gefühl zu haben direkt unter dem freien Himmel zu sitzen. Der Fußboden besteht aber zudem aus einem wärmespeicherndem Belag, so dass die Sonnenenergie bis in die Nacht gespeichert wird und eine angenehme Bodentemperatur garantiert.

Das Gartencabrio wird immer beliebter. In ganz Europa findet man inzwischen Gärten mit einer organischen Glasdachkonstruktion.

Mehr Sicherheit bei Stürmen

Bei der Planung von Gebäuden werden verschiedene Dinge mit einberechnet. Gebäude sind durch die verschiedenen Umwelteinflüsse starken Belastungen ausgesetzt. Vor allem die Belastung durch immer stärker werdende Stürme hat in den vergangenen Jahren immer mehr zugenommen. Die Veränderung des Klimas sorgt für häufig auftretende Unwetter die oftmals große Folgeschäden mit sich bringen.

Nun hat der Verband des Deutschen Dachdeckerwerks die Regelungen an die neuen Bestimmung durch den Gesetzgeber angepasst. So gilt es seit März diesen Jahres, dass Dächer die mit einzelnen Ziegeln oder Dachsteinen ausgelegt sind nun besser gegen starke Winde gesichert werden müssen. Immer wieder kommt es zu Unfällen durch herab stürtzende Dachziegel.

Jetzt wurden die Windlasten die auf Dächer wirken neu berechnet. Für Dachdecker bedeutet das, dass Ziegeln und Dachsteine in der Zukunft besser gesichert werden müssen. Hierfür wird eine höhere Anzahl an Ziegeln oder Steinen mit mehr Klemmen am Dachstuhl gesichert.

Diese Regeln gelten nun für alle Dächer die jetzt in der Zukunft neu gedeckt werden. Auch Dächer die in der kommenden Zeit saniert werden müssen nach diesen Vorschriften neu aufgebaut werden.

Es ist sehr empfehlenswert sich an diese neue Regelung zu halten. Denn viele wissen nicht dass der Hauseigentümer für Schäden die durch herab stürtzende Ziegeln verursacht werden aufkommen muss. Die Schäden können in Einzelfällen mehrere tausend Euro betragen! Wer den Nachweis hat, sein Dach Vorschriftsgemäß errichtet zu haben ist auf der sicheren Seite. Auch eine regelmäßige Wartung des Daches ist von Vorteil.

Versicherungen berufen sich immer wieder auf diese Nachweise. Wer nichts vorzuweisen hat, verliert möglicherweise seinen Versicherungsschutz! Eine solche Wartung ist für jeden Hausbesitzer nur von Vorteil und eine kleine Investition schützt vor möglichen sehr kostenintensiven Schäden!

Umweltfreundlicher Holzschutz

Jedes Jahr auf’s neue benötigen unsere Holzmöbel im Garten neue Pflege, dazu gehört abputzen und streichen. Damit das Holz lange erhalten bleibt, muss regelmäßig Holzschutzmittel aufgetragen werden. Allerdings muss man drauf achten, dass das Holzschutzmittel keine giftigen Chemikalien beinhaltet.

Zwar halten die chemischen Holzschutzmittel sämtliche Schädlinge ab und schützen vor Befall, allerdings können die freiwerdenden Gifte auch dem Menschen schaden. Deshalb sollte man den chemischen Holzschutzmitteln den Rücken kehren und zu natürlichen greifen. Einige Firmen bieten völlig unbedenkliche Mittel an, die auf natürlicher Basis hergestellt wurden. Sie beinhalten nur mineralische und pflanzliche Substanzen und sind dabei gesundheitlich völlig harmlos. Dabei wird ein einfacher aber effektiver Trick angewandt, die Lasur, die auf das Holz aufgetragen wird, entzieht dem Holz die Nährstoffe, die normalerweise die Schädlinge anlockt. So können diese das Holz an sich nicht mehr als Nahrungsquelle erkennen und verschwinden.

Einfaches Prinzip mit großer Wirkung.

Nebenbei schützt diese natürliches Mittel auch vor Schimmel und Hausschwamm, dass viele normale chemische Holzschutzmittel oftmals nicht schaffen.

Zwar unterscheiden sich die natürlichen und die chemischen Holzschutzmittel stark im Preis, aber wenn es um die Gesundheit geht, sollte nicht unbedingt auf den Preis geachtet werden.

 

Das Umkehrdach

Sich für ein Umkehrdach statt für ein “klassisches” zu entscheiden, ist definitiv die teurere Variante. Was genau bringt einem das also? Normalerweise bestehen Flachdächer aus einer tragenden Konstruktion, der Dämmung und der Dachhhaut, also der Abdichtung. Beim Umkehrdach ist es eben etwas umgekehrt. Die Abdichtung kommt über das Tragewerk mit dem Anstrich (der Haftschicht). Darüber kommt die Dämmung welche von einem Vlies mit Auflast bedeckt wird. So entsteht auf dem Dach eine nutzbare Fläche, also zum Beispiel eine Dachterasse oder ein -garten.

Das gute ist, dass man die Dämmschicht einfach auswechseln kann, wenn sie beschädigt ist. Die Dachhaut liegt gut geschützt darunter. Im Normalfall gestaltet sich dies nicht so leicht, denn ist die Dachhaut hin, ist die Dämmschicht gleich mit betroffen. Sprich, es kann rein regnen und das Dämmmaterial durchnässen.

Jenes muss beim Umkehrdach natürlich besonders wasserunempfindlich sein und auch druckfest sowie frost- und formbeständig. Dafür kommen zum Beipiel Schaumstoffe aus Polystyrol und Polyutheran infrage. Oder auch Schaumglas. DIe Stoffe werden meist in Form von Platten verlegt. Regnet es, bahnt sich das Wasser durch die obere Kies- oder Erdschicht, die Terassenplatte oder sonstiges Material und dringt durch den darunter liegenden, verrotungsfesten Vlies, wo es von Schmutzpartikeln befreit wird. Danach sickert es durch die Fugen der Dämmschicht auf der Abdichtung, welche wie schon beschrieben auf einer Betondecke liegt. Von dort aus fließt es, durch ein Gefälle verursacht, einfach ab.