Archiv für 2011

Vorbereitung für den Dachausbau

Wenn man sein Dach ausbauen möchte, sollte man sich nicht überschätzen und professionelle Ratschläge und Hilfe einholen. So kann man zwar eine schon eine Menge selbst tun, aber das eigentliche bauen sollte man aufgrund der Sicherheit echten Profis überlassen.

So muss man als erstes den Zimmermann organisieren. Dieser schaut sich das Haus und den zu planenden Ausbau an und entwirft dann einen Vorschlag wie er den Dachstuhl aufbauen würde. Dies macht er dann streng nach Montageplan. Heutzutage kann man das schon an einem Tag schaffen, da die Technik und Hilfen soweit entwickelt sind. Steht der Dachstuhl darf das obligatorische Richtfest natürlich nicht vergessen werden.

Wer hätte es gedacht, aber auch der Dachdecker spielt eine wichtige Rolle beim Dachausbau. So verlegt dieser Dachpfannen, Ziegel oder Schieferplatten. Außerdem installiert er noch die Wärmedämmung als auch die Dampfbremse. Zuständig sind sie auch für den Einbau der Dachfenster. Wenn gewünscht und geplant, dann sind sie auch für die Befestigung von Solaranlagen zuständig.

Vom Namen her unbekannter, aber nicht weniger wichtig ist der Spengler. Dieser kümmert sich vor allem um Dinge aus Metall. So ist er zuständig für Blitzableiter, Schneefangsysteme, Dachrinnen, Fallrohre sowie für sonstige Anschlüsse. Außerdem fasst er Kamine. Ein großer Aufgabenbereich besteht für ihn auch, wenn es sich um Dächer aus Titanzink handelt.

Die Heizungs – Elektroinstallateure darf man auf keinen Fall vergessen. So müssen auch bei einem Dachausbau eine Menge Anschlüsse getätigt werden. So wird der gesamte neue Stromkreis für Steckdosen, Leuchte und auch Fernseh- und Telefonkabel gelegt. Die Heizungsanlage brauch nun auch neue Zusätze, welche durch neue Rohre und Heizkörper erfolgt. Wichtig ist hierbei vor allem, ob die bisherige Energiequelle für den zusätzlichen Anbau ausreicht oder ob dort noch Alternativen folgen müssen.

Wer diese Tipps beachtet und nicht alles auf eigene Faust versuchen will, der macht es richtig!

Für jeden Fall das richtige Werkzeug

Die wichtigste Ausstattung für Handwerker zu Hause ist das richtige Werkzeug. Mal schnell ein neues Regal an die Wand anbringen ist für Hobby-Handwerker kein Problem. Doch ohne ihr Werkzeug, dass ihnen nützlich dient, würden sie nicht weit kommen. Viele Laien tendieren dazu lieber etwas Geld zu sparen und sich Allround-Maschinen zu besorgen. Doch die Profis empfehlen sich lieber eine kleine aber feine Kollektion von Werkzeugen zu zulegen. Zur Grundausstattung jedes Heimwerkers sollten Schlagbohrer, Akku-Schrauber, Stichsäge und Schwingschleifer gehören. Zusammen kommen sie auf etwa 300 Euro. Bei etwas avancierteren Heimwerken lohnen sich zudem Kreissäge, Tacker, Farbsprüher, Kappsäge, Winkelschleifer und Elektrohobel.

Bei der Auswahl sollte man auf folgende Punkte achtgeben: Elektrische Geräte sollten schutzisoliert sein und ein VDE-Zeichen tragen – alternativ reicht eine Bauartprüfung durch das GS-Zeichen. Dennoch sollten sie das Gerät auf jeden Fall selber ausprobieren. Wie liegt es in dr Hand. Ist der Griff ergonomisch geformt, lässt sich die Maschine gut führen etc. Das alles sind fragen, die erst beim Umgang mit der Maschine auftauchen. Je mehr das Werkzeug in der Wahrnehmung untergeht, desto dienlicher ist es. Lassen sie sich von einem Verkäufer beraten und alle Funktionen des Gerätes erklären.

Ein gutes Werkzeug macht sich auf lange Sicht bezahlt – deswegen lohnt es sich auch ein etwas höheren Preis zu zahlen, anstatt das günstige Schnäppchen zu nehmen. Ein gutes Werkzeug hält ein Leben lang. Günstige Geräte hingegen sind häufig von minderwertiger Qualität und halten nicht lange, so dass sie letztlich sogar teurer sind.

Dennoch gilt: das beste Werkzeug schützt nicht vor Unfällen. Bis zu 300.000 Unfälle werde jährlich von Heimwerkern gezählt. Deswegen lautet die wichtigste Regel immer noch Vorsicht, vor allem beim Umgang mit elektrischen Geräten. Deswegen sollte man sich auch mit der Betriebsanleitung vertraut machen, bevor man sein neues Gerät das erste Mal benutzt.

 

Der Dachaufbau

Wer bei einem Neubau oder einem Umbau die Charakteristik des eigenen Hauses in besonderer und exponierter Art und Weise zu akzentuieren beabsichtigt, der sollte unbedingt bei der Planung und Auswahl des Daches darauf achten, wie er seine Wahl trifft. Zudem ist es nicht nur die Optik, die bei dieser Wahl eine besondere Rolle spielt, sondern auch die Nutzbarkeit und die Kosten, die damit verbunden sind, hängen in bedeutender Weise mit der Auswahl der Dachform zusammen.

Dabei muss man bedenken, dass in einzelnen Fällen durch Landesbauordnung die Behörden eine bestimmende Rolle bei der Wahl beziehungsweise Vorschrift oder dem Handlungsspielraum hinsichtlich der Gestaltung des eigenen Daches spielen. Oftmals müssen auch wegen der historischen Ortsbilder die Dachformen, Aufbauten oder Eindeckungen entsprechen angepasst werden.

Zudem sollte man darauf achten, in was für einem natürlichen Umfeld man lebt und baut und wie die zu erwartenden Witterungsverhältnisse sind, denen durch unterschiedliche Ausprägungen der Gestaltung des Daches auch unterschiedlich begegnet werden kann. Als Faustregel an dieser Stelle gilt, dass je mehr Regen in der Region fällt, desto steiler die Dachkonstruktion sein sollte.

Daran angeknüpft ist dann auch in Abhängigkeit die Größe des nutzbaren Raumes unter dem Dach. Der Dachstuhl selbst sollte dabei unbedingt von Fachleuten konstruiert werden.

Was nun allerdings die Auswahl der in Frage kommenden Dachformen betrifft, so sind den Geschmäckern eigentlich kaum Grenzen gesetzt, denn es herrscht eine Vielfalt an Variationen, die auch für jedes Budget etwas bereit halten. Der absolute Renner ist dabei nach wie vor das Satteldach, das bedingt durch die beiden Dachseiten nicht nur sehr solide ausfällt, sondern sich auch beliebig bei unterschiedlichem Neigungsgrad mit anderen Dachelementen kombinieren lässt. Ebenfalls beliebt sind Walm- und Krüppelwalmdächer, die zu den ältesten Dächern überhaupt zählen und dem Haus einen sehr repräsentativen Charakter verleihen und zudem mit Gauben entsprechend ergänzt werden können.

Geht es um die Bedeckung eines Altbaus so liegen Mansardächer im Trend, die mit ihrer geschwungen Form ermöglichen, den Dachstuhl komplett auszubauen und so den Platz maximal zu nutzen.

Das Richtfest

Das Richtfest ist seit geraumen Zeiten Symbol dafür, dass die erste, vielleicht größte Hürde beim Hausbau geschafft ist. Wenn die Form des Hauses schon erahnt, Rohbau mit Dachstuhl zufirieden angeschaut werden kann, soll dies gebührend gefeiert werden.

Dieses Richtfest geht auf das 14. Jahrhundert zurück, wobei das “Aufrichten” des Dachstuhls sein feierliches Ende nehmen soll. Obwohl von fast jedem schon einmal miterlebt und mitgefeiert, wissen die Wenigsten, was bei einem solchen Fest alles zu beachten und zu berücksichtigen ist. Angefangen bei der Suche nach dem richtigen Termin bis hin zum Ablauf.

Die Örtlichkeit ist natürlich die Baustelle selbst und gefeiert werden sollen all diejenigen, die geholfen haben, das Haus bis dahin in seiner Form zu errichten. Der Bauherr bedankt sich also an der geleisteten Arbeit der Zimmerleute und Bauarbeiter.

Doch wer wird überhaupt eingeladen? Darüber sollte man sich schon frühzeitig Gedanken machen, denn wenn es erstmal soweit ist, muss es schnell gehen. Und manch wichtige Person ist verärgert, wenn man sie auf der Gästeliste vergisst. Auf die Liste gehören alle am Bau beteiligten Meister, Gesellen, Azubis der Gewerkschaften und Baufirmen sowie auch Architekt und Statiker. Sind diese bedacht, kommen natürlich noch Freunde und Verwandte, alle Helfer und neuen Nachbarn hinzu, die das eigens errichtete Heim bestaunen wollen. Natürlich können auch diejenigen, die nicht eigens Hand angelegt, sondern im Vorfeld gewirkt haben, wie Vertreter des Bauamtes, der Bank oder der Notar, eine Einladung zum Feiern bekommen. Revanchiert wird sich mit kleinen Präsenten beim Bauherren. Am Besten natürlich solche, die sich in das neue Haus einpassen.

Haben sich dann alle Gäste an der Baustelle eingefunden, werden sie vom Bauherren in Empfang genommen, um dann zum feierlichen Teil überzugehen. Der Richtkranz aus Zweigen, Blüten und Bändern, wird am Dachstuhl befestigt. Daraufhin wird der letzte Nagel vom Bauherren eingeschlagen. Wird dieser schief, muss er es erneut versuchen.

Von Zimmerleuten oder dem Polier wird der Richtspruch getan. Damit wird nochmals allen gedankt und um Gottes Segen gebeten. Anschließend wird ein Glas Sekt oder Schnaps geleert und vom Dach geworfen- Scherben bringen ja bekannterweise Glück.

Zum Schluss folgt noch der Höhepunkt- der Richtschmaus. Mit reichlichem und zünftigem Essen und Trinken kann das Richtfest dann richtig beginnen, bevor es in den folgenden Tagen dann wieder an die Arbeit geht. Wie schon beim Rohbau, kann man sich auch für den Innenrohbau und späteren -ausbau mit den richtigen Produkten von Auro eindecken. Die Arbeit muss allerdings selbst gemacht werden. Und mit etwas Fleiß und Mühe, kann das nächste Fest kommen- dann unter einem gedeckten Dach.

Regeln für den Dachbau

Dachdecken leichtgemacht. Wenn man weiß wie und eine Ausbildung zum Dachdecker hat dürfte das ganze kein Problem sein. Trotzdem kann eine kleine Übersicht zur Auffrischung nicht schaden. Und so manch einer entdeckt vielleicht doch den ein oder anderen neuen wichtigen Punkt.

So ist zu beachten, dass man als Bauherr die Dachkonstruktion nicht unbedingt frei wählen kann. So soll gerade in ländlichen Gegenden ein relativ einheitliches Luftbild gewährleistet sein, sodass man bei der Individualität des Daches eingeschränkter ist als man anfangs glauben mag. Dies trifft nicht nur für die Konstruktion und Form zu, sondern auch für die Farbe. Dort kann es genauso Vorgaben geben wie auch bei dem Material. So bestehen Dächer meistens aus Dachsteinen, die aus Zement, Sand und Wasser bestehen oder aber aus Dachziegeln welche aus Ton hergestellt werden.

Wichtig ist es beim Bau auch, dass der Dachdecker vor allem bei Schornsteinen und Dachfenstern auf die Abdichtung achtet, da gerade hier schnell Wasser eindringen kann. Die besten Ergebnisse erzielen hier verarbeite Abdichtungsplatten. Nützlich sind auch spezielle Beschichtungen, die zum einen vor Moos- und Pilzbefall schützen, aber auch den Regenfluss um einiges verbessern, sodass dieser besser in die dafür vorgesehen Rinnen fließen kann. So muss jedoch auch bei den Dachrinnen auf eine regelmäßige Reinigung geachtet werden, damit das Wasser sich nicht zu sehr staut und Schaden anrichten kann.

Oftmals kann das Bauamt auch das Anbringen von Schneefängen bestimmen. Dies kann der Fall sein, wenn sich das Gebäude an einem Gehweg befindet und Passanten durch herabstürzende Schneemassen verletzt werden könnten.

Auch die Solartechnik bietet den Dachdeckern neue Möglichkeiten. So haben immer mehr Haushalte Interesse an dem Anbringen von Photovoltaikanlagen, wobei auch hier wichtig ist, dass dies Fachmänner übernehmen. Immerhin soll auch bei schlechten Witterungen gewährleistet sein, dass die Anlage sicher sitzt und nicht herunter stürzen kann.

Wenn der Bauher Interesse hat einen Dachboden nachträglich zum Wohnraum auszubauen, dann hat der Dachdecker hier die Aufgabe des Dämmens und Isolieren, damit der Raum beheizt werden kann.

Was ist eine Elementarversicherung?

Wer eine Gebäudeversicherung abschließt, denkt ja zunächst einmal, dass sein Haus sicher ist. Allerdings gibt es Ausnahmefälle, in denen so eine Versicherung nicht greift und die dann zu bösen Überraschungen beim Versicherten führen können.

So war es auch letzten Winter, der Deutschland fest in der Hand hatte. Durch die massiven Schneefälle kam es unter anderem zu Schneebruch-Schäden an vielen Häusern. Doch genau in diesem Falle, dass die Dächer die Last des Schnees nicht mehr tragen können zahlen die Gebäudeversicherer nicht. Deshalb gilt es die Schneelast immer so schnell wie möglich zu beseitigen beziehungsweise das Dach zumindest etwas zu entlasten.

Eine andere Möglichkeit ist es natürlich seine Gebäudeversicherung einfach aufzustocken um eine Elementarschaden-Erweiterung. Das würde bedeuten, dass solche Elementargefahren abgedeckt sind und der Versicherte somit finanzielle Unterstützung erwarten kann. Zu diesen Elementarschäden gehören auch die Folgen einer Lawine, eines Erdrutsches oder Erdbebens, sowie Schäden durch Hochwasser und Überschwemmung. Lebt man in einer Region, die anfälliger für solche Naturkatastrophen ist, macht es definitiv Sinn so eine Versicherungsklausel hinzu zu nehmen. Selbst unrealistisch scheinende Fälle wie ein Rückstau aus der Kanalisation oder ein Vulkan-Ausbruch lassen sich mit einer Elementarschaden-Police versichern. Laut Wissenschaftlern wäre aber selbst letzteres einmal in Deutschland denkbar.

Die Absicherung gegen Schäden verursacht durch Hochwasser bzw. Überschwemmungen und Rückstauschäden sind allerdings sehr realistisch und deshalb rät der Bund der Versicherten auch dazu beziehungsweise plädiert für die Einführung einer Versicherungspflicht.

Neuer Glanz für’s Dach

Wer sein Dach in neuem Glanz erscheinen lassen will sollte über eine Dachbeschichtung nachdenken. Das ist nicht nur schön anzusehen sondern auch praktisch um das Dach länger zu schützen. Durch Moos und Schmutz leidet so ein Dach und die übliche Verschmutzung lässt auch die Dachpfannen leiden. Durch einen neuen Anstrich kann man allerdings meist noch etwas retten bzw. das ganze optisch wieder aufwerten.
Bevor man allerdings über eine Dachbeschichtung nachdenken kann muss man zunächst prüfen ob der Dachstuhl noch intakt genug ist, wenn nicht wird nämlich eine komplette Dach-Sanierung fällig. Zum Dachstuhl gehören auch die Dachsparren oder Unterspannbahnen. Alles zusammen ist nicht nur eine Ansammlung von Balken sondern extrem wichtig für den Schutz des gesamten Hauses. Deshalb verrichten diese Arbeit Profis, gerade bei dem Neubau eines Hauses. Aber geübte Heimwerker können trotzdem kleine Reparaturarbeiten an einem betsehenden Dachstuhl ausführen. An erster Stelle steht jedoch immer die Sicherheit!

Wenn man sich sicher ist, dass eine komplette Neueindeckung des Dachstuhls nicht nötig ist, kann man sich auf die Dachbeschichtung konzentrieren. Zunächst gilt es Informationen den Materialien entsprechend einzuholen. Denn Dachteile wie Betonpfannen oder Faserzementplatten sind zwar meist leicht zu versiegeln, andere Materialien wie Tonziegel hingegen dürfen keine Abplatzungen haben, da sie dann unbrauchbar werden. Zu neu darf ein Ziegeldach allerdings auch nicht sein. Das klingt komisch aber da junge Ziegel bewiesenermaßen anteilig Schwefel enthalten, sind sie für eine Dachbeschichtung zunächst ungeeignet. Deshalb sollte man dieses Verfahren am besten nur bei älteren Dächern anwenden.

 

Dachreinigung

Zur Instandhaltung eines jeden Hauses zählt eine gute Kontrolle des Daches. Vor allem nach kalten Wintern und heißen Sommern kann die Witterung große Spuren hinterlassen haben. Hat das Dach erst ein Mal einen Riss oder oder einen Schaden erlitten kann es teuer werden. Zu spät erkannte Probleme mit dem Dach werden sehr kostspielig. Außerdem ist es wichtig nach verstopften Regenrinnen und defekten Schornsteinen zu schauen. Auch Risse oder andere Schäden an den Ziegeln führen schnell zu einer Katastrophe.

Wer sein Dach regelmäßig pflegt und putzt, dem kann nichts passieren. Denn wer sein Dach sauber hält schützt es erstens direkt davor eine Angriffsfläche für Moos und andere Gewächse zu werden und zweitens werden kleine Mängel sofort erkannt. Moos ist sehr gefährlich und sollte regelmäßig entfernt werden. Es stoppt den natürliche Abfluss des Wassers. So kann es passieren dass das Wasser in andere Rillen ausweicht und einen Wasserschaden am Dämmmaterial hervorgerufen wird. Kleine Risse können besonders gut mit Knauf Easyputz versorgt werden.

Wer in Besitz eines Flachdachs ist sollte vor allem schauen dass die Entwässerung noch einwandfrei funktioniert. Oftmals ist nach Herbst und Winter der Abfluss verstopft was dazu führen kann dass Wasser unter die Ziegeln läuft und sie dort dann wenn es gefriert sprengt. Auch Anbindungen an Garagen oder Anbauten sollten überprüft und die Fugenmasse erneut aufgefrischt werden.

Wer vor allem mit der Regenrinne Probleme hat sollte sich sich hierfür einen Laubschutz besorgen. Dieser funktioniert wie ein kleines Sieb dass die Regenrinne stets von Laub frei hält. So wird kein Laub in das Rohr geschwemmt und verengt es. Ein Überlaufen kann so verhindert werden und man erspart sich viel Mühe was die Reinigung betrifft.

 

Begrünte Dächer

Um seinem Haus oder besser gesagt seinem Dach eine besondere Note zu verleihen, ist ein begrüntes Dach die ideale Variante. Allerdings erfordert so ein Projekt auch sorgfältige Planung und ein paar technische Grundkenntnisse. Deshalb sollte man im Vorfeld zunächst alle bedeutenden Fragen klären und bei Bedarf auch einen Profi zu Hilfe holen.
Zunächst sollte man vor Baubeginn beim entsprechenden Bauamt nachfragen, ob ein Gründach überhaupt laut Bebauungsplan erlaubt ist. Dachgärten zum Beispiel sind häufig genehmigungspflichtig aber es gibt auch Förderprogramme und Zuschüsse für Dachbegrünungen in einigen Gemeinden. Fragen lohnt sich in jedem Fall.

 

Als nächstes sollte dann die Statik des Daches durch einen Fachmann überprüft werden. Bei Neubauten können Begrünungspläne gleich mit einbezogen werden, beim nachträglichen Anbau bzw. der Begrünung gibt es strikte Auflagen und Belastungen, die die Statik aushalten muss. Bei einer einfachen Extensivbegrünung rechnet man mit Belastungen zwischen 60 und 150 Kilogramm pro Quadratmeter. Soll das Dach allerdings intensiv begrünt werden mit aufwendiger Bepflanzung muss man eher mit 150 Kilogramm aufwärts rechnen.

Auch die Neigung des Daches muss mit berücksichtigt werden vor allem in Bezug auf die Pflanzenwahl. Am besten sind natürlich Flächendächer zu bepflanzen. Bis zu 5 Grad Neigung reicht es eine Drainageschicht zu verlegen um Staunässe zu vermeiden. Ab 15 und bsi zu 30 Grad werden dann allerdings noch Querstreben fällig, damit nichts abrutscht.

Am besten lässt man die Arbeit von einem Profi verrichten, denn ganz einfach ist das Arbeiten in luftiger Höhe ja auch nicht.

 

Was ist ein Berliner Dach?

Um ein Pultdacht, mit Holzzement oder Dachpappe auf einer Holzlattung gedeckt und leicht zur Hofseite geneigt, handelt es sich eigentlich, wenn von dem “Berliner Dach die Rede  ist.” Die meist asymmetrische From täuscht dem Blick,unten von der Straße aus, jedoch oft ein Satteldach vor durch seine Steilabschrägung von meist 60 Grad, die auch mit Schmuckgiebeln versehen sein kann. Auch Ausführungen mit einer geringeren Steilabschrägung von nur 45 Grad zur Hofseite, finden sich zum Teil. Sie sind mit Ziegeln bedeckt während der Flache Teil des Berlinder Daches zumeist als Holzzementdach seine Verwendung findet und oftmals aus bewachsen ist. Ein Satteldachfirst, der zusätzlich angetäuscht wird, ist auch ein häufig verwendetes Element.

Der Sinn dieser Konstrultion liegt ganz klar bei seiner günstigen Ausführung, die der immensen optischen Wirkung gegenüber steht. Deutlich mehr an Höhe und aufwendigem Unterbau wäre für ein vollgedecktes Ziegelspitzdach vonnöten. Aus diesem Grund zeigt sich hier eine häufig verwendete Dachform für alte Berliner Mietshäuser aus der Gründerzeit. Natürlich sind sie auch in anderen Städten wie Schwerin oder Hamburg zu finden. Diese Dächer in München, zeigen sich jedem bekannt, sogar im Vorspann der beliebten Kinderserie “Pumuckl”.

Da es zwischen beide Formen teilweise ineinander übergehen, kann die Konstruktion des Berliner Daches als Vereinfachung des Mansarddaches betrachtet werden. Auch Varianten mit einer Steilabschrägung über zwei Stockwerke hinweg kommen vor. Das Zusammengehören der Struktur beider Stockwerke und gleichzeitig eine klare Abgrenzung zum Rest des Wohnhauses, kann bei einer Maisonette dadurch beispielsweise besonders hervorgehoben werden.

Sogar im “Handbuch des Hochbaues” findet sich ein Eintrag zum unsymmetrischen Dach. Eine Grafik vom “unsymmetrischen Dach für eingebaute Häuser bestätigt, dass es sich dabei zweifelsohne um die benannte Dachform handelt, wenn auch die Bezeichnung “Berliner Dach” nicht speziell erwähnt wird.