Archiv für 2011

Eine Regenrinne aus Holz?

Die Technik für die Herstellung von Holzdachrinnen hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Während früher man die Rinnen mühsam in 10 bis 12m lange Streifen ausgehackt hat und auf gerade und langsam wachsende Fichten-, Tannen-, oder Lärchenbäume angewiesen war, stützt man sich heute auf Gebirgsholz. Damit ist die optimale Haltbarkeit garantiert. Die Holzdachrinnen können nach ihrer Qualität sortiert werden. Erst nach Monaten werden die Holzdachrinnen trocken, so dass man die endgültige Qualität prüfen und stufen kann.

Um ein hochwertiges Produkt anbieten zu können, sollte man nur im Winter gefälltes und langsam gewachsenes Holz verwenden. Die Qualität der Rinnen sind am dem Erhalt der stabilisierenden Jahresringe im Rinnenprofil zu erkennen.

Warum sollte man sich für die Holzdachrinne entscheiden? Die Holzdachrinnen sind ein Naturprodukt, das ein Haus nicht nur schmückt, sondern funktional erfüllt. Das Regenwasser kann damit auf natürliche Weise zum Boden ablaufen. Allerdings sollte man andere Möglichkeiten bedenken, falls der Abwurf des Wasser in der Nähe anderer Bäume und Laub gegeben ist. Verlängerungen von Rinnen können dazu dienen, das zu verhindern. Die Verlängerungen der Rinnen können durch eine eingeleimte Rundfeder mit wasserfestem PU-Leim geschehen. Die Haltbarkeit von Fichten Holzdachrinnen erhöht sich damit auf ca. 12 bis 25 Jahre. Doppelt so viel halten die Lärchenrinnen.

Eine aufwändigere Variante ist die lamellenverleimte Lärchendachrinne. Diese Rinnen werden verleimt, um das Lärchenholz “ruhig zu stellen”, um die Abnutzung zu verhindern. Bei großen Dachrinnenprofile muss man darauf achten, dass diese große Rundholzdimensionen benötigen.

Holz, welches länger als 5 m ist, muss keilverzinkt zusammengesetzt und für die Wasserfestigkeit mit Resorzinharzkleber verleimt werden.

Wer schnell die Holzdachrinnen benötigt, kann auf eine andere Lösung zurückgreifen. Die Rinnen können mit einem Innenanstrich aus flüssigen Bitumen auf Latex bearbeitet werden. Somit sind die Rinnen dicht.

 

Wie werden Holzschindeln hergestellt?

Holzschindeln sind ein beliebtes und natürliches Deckmaterial für Dächer und sind immer häufiger vertreten. Aber wie werden die Schindeln eigentlich hergestellt?

Bei Holzschindeln wird nach zwei Kategorien unterschieden, und das sind stehende oder liegende Jahre. Beim sogenannten Radialschnitt werden Schindeln mit stehenden, also vertikalen Jahresringen, hergestellt, genannt werden sie Riffts.Die am häufigsten benutzten Baumarten sind zum Beispiel Western Red Ceddar, Tiroler Lärchen – und Fichtenschindeln, Fichte, Eiche, Buche und die meisten der kanadischen Straightsplit-Shakes. Früher wurde auch chilenische Alerce verwendet, diese steht aber mittlerweile unter Artenschutz und darf nicht mehr gefällt werden.

Beim Tangentialschnitt, also bei der Herstellung von Schindeln mit liegenden Jahresringen kommen White Cedar Nr. A, B und C zum Einsatz sowie Lärchen – und Fichtenschindeln, die nach Salzburger Art behandelt werden.

Welche Schindeln besser geeignet sind, ist umstritten, die Meinungen der Fachleute gehen dabei auseinander. Tatsache ist, dass dass die Riffts-Schindeln weniger zum Reißen neigen und sich in ihrer Breite kaum verformen. In Salzburg und Umgebung jedoch werden fast nur Tangentialschnitte verwendet und die Fachleute dort sind von den Vorteilen dieser Schindeln überzeugt.

Erzeugt werden die Schindeln durch Spaltung, Werkzeuge hierfür sind Klotzhacke und Schlegel. Das Prinzip dabei ist, dass der Spaltkeil in das Holz eindringt, e aufreißt und dann entlang der natürlichen Faser abtrennt.

Das Terrassendach

Eine Terrasse bildet den Übergang zwischen dem bewohnten Innenraum und der begrenzten Gartenfläche. Sie ist ein geschützter Außenbereich, der dadurch aber den Widrigkeiten des Wetters preisgegeben ist. Eine Überdachung der Terrasse bildet nicht nur einen optimalen Schutz für die Terrasse, sondern schirmt im Sommer die allzu heiße Sonne effektiv ab. Eine Terrassenüberdachung lohnt sich aus eben diesen zwei Gründen: Als Schutz der Terrasse und Schutz vor der Sonne.

Es gibt verschiedene Systeme der Überdachungen. Für große Dachflächen empfehlen sich Systeme aus Aluminium, die sehr tragfähig sind. Eine optimale Statik ist durch die variabel positionierbaren Stützen gewährleistet. Ein Vorteil der Aluminium-Systeme ist ihre einfache Montage und die kostengünstige Anschaffung.

Eine zweite Variante der Terrassenüberdachung ist eine Kombination von Holz und Aluminium. Holz wird von vielen ästhetisch bevorzugt und in der Verbindung mit Aluminium Profilen bietet auch dieses System einen sehr guten Schutz vor Witterungsschäden. Durch den Einsatz von Glas kann die Terrasse den Charakter eines offenen Wintergartens erhalten.

Eine weitere Möglichkeit bieten Überdachungssysteme aus Kunststoff. Ihr Vorteil liegt in ihrem geringen Gewicht und ihrer sehr leichten Montage. Zudem sind sie in einer breiten Vielfalt von Formen und Farben erhältlich.

Der Eigenbau sollte bei den meisten Systemen keine größeren Probleme bereiten. Viele Terrassenüberdachungen sind als kompletter Bausatz im Handel erwerblich. Wichtig ist es lediglich auf einen kontrollierten Abfluss des Regenwassers acht zu geben. Dennoch sollten sie sich vor dem Bau der Terrasenanlage mit dem lokalen Bauamt in Verbindung setzen um sich über die Bauvorschriften unterrichten zu lassen. Die baulichen Genehmigungen sind in der Regel von Region zu Region sehr unterschiedlich und müssen verschiedene Richtlinien erfüllen.

Die Dachrinne richtig abdichten

Auch eine Regenrinne muss gepflegt werden und werd schonmal ein tropfendes oder leckendes Exemplar hatte, weiß wie ärgerlich so was werden kann. Die Fassade kann durch den Schmutz versaut werden oder noch schlimmer sogar dauerhaft geschädigt. Das muss nicht sein. Stattdessen heißt es regelmäßige Inspektion und bei Bedarf sofort handeln wenn es um Reparaturen geht. Denn wenn sich erst über Jahre Stellen gebildet haben, lohnt sich eine Reparatur nicht mehr, dann muss man die ganze Rinne zeit- und kostenintensiv austauschen lassen. Kleinere Lecks kann man hingegen einfach selbst beheben und zwar wie im folgenden beschrieben:

Zunächst einmal ist das Material der Rinne festzustellen denn es gibt Kupfer-, Kunststoff oder verzinkte Dachrinnen, für alle allerdings auch ein Reparaturmittel. Reparaturband von Ultrament oder Fermacell sind für Kunststoff- und Metallrinnen geeignet. Des weiteren gibt es verschieden Abdichtungsmassen zur Reparatur zum Beispiel faserverstärkende oder Silikon-Dichtmasse. Die Masse wird auf die entsprechende Fläche mit Pinsel, Spachtel oder aus der Tube aufgetragen. Sobald sie getrocknet ist, macht sie die Regenrinne wieder wasserdicht. Das Verfahren ist ebenfalls gut für Metallrinnen geeignet. Im Nachhinein kann die Masse auch noch farblich mit elastischen Dispersionsfarben angepasst werden.

Eine weitere Möglichkeit ist es eine Metalldachrinne einfach zu löten oder zu schweißen im Falle eines Loches, das allerdings sollte man immer einem Fachmann überlassen. Denn zu oft kommt es bei Arbeiten mit dem Feuer zu Schwelbränden unter dem Dach und plötzlich hat man keines mehr. Un das wäre nun wirklich das ärgerlichste.

Wie reinige ich Dachpfannen richtig?

Das Dach gehört zum wichtigsten Teil eines Hauses! Es schützt uns und macht unser Haus zu einem Haus! Doch alle wichtigen Dinge sollte man pflegen. Schade, dass wir so etwas wie unser Dach über unseren Köpfen manchmal etwas vernachlässigen. Wichtig ist zum Beispiel eine regelmäßige Reinigung der Dachpfannen. Sind diese stark verschmutzt kann es passieren dass Witterungsschäden plötzlich leichtes Spiel haben und man das Dach dann restaurieren muss. Doch nicht nur das Dach selbst auch der Rest des Gebäudes kann Schaden davon tragen.

Am tödlichsten für Dächer ist ein Befall durch Grünbelag. Dieser Belag entsteht durch die verschiedenen Umwelteinflüsse. Das schlimme daran ist, dass sich dieser Belag selbstständig über das komplette Dach ausbreiten kann. So gibt es keinen guten Abfluss von Regen mehr und der Belag kann wachsen und wachsen und schließlich kann aus dem ehemals so wunderschönen roten Ziegeldach ein hässliches braun-grünes Moosdach werden. Die Gefahr hierbei ist nicht das Aussehen des Daches. Kann der Regen nicht richtig abfließen kann die Feuchtigkeit ins Gemäuer eintreten. Dort können dann Rissen entstehen oder sogar Schimmelsporen auftreten.

Wer den Grünbelag von seinem Dach entfernen will, sollte das nicht unbedingt mit Bioziden anstellen. Diese Chemischen Mittel entfernen den schädlichen Belag zwar, sind jedoch weder für Mensch, noch Tier, noch für die Umwelt gut. Außerdem schadet sie dem natürlichen Material. Auch eine oberflächliche Reinigung mit einer Stahlbuerste oder ähnlichem befreit das Dach nur oberflächlich vom Belag.

Am besten ist es das Dach mit einem Hochdruckreiniger abzuspritzen, das reinigt wirklich porentief und hinterlässt nichts mehr.

Faserzementplatten

Schon seit geraumer Zeit finden Faserzementplatten und die sogenannten Sandwichplatten ihre Verwendung beim Dach- und Fassadenbau. Durch einnehmende Eigenschaften und ihre pflegeleichte Handhabung, sind sie aus dem Repertoire des Bauherren schon lange nicht mehr wegzudenken. Sie zeigen sich robust gegenüber den wechselnden Witterungsbedingungen, Ungeziefer und Fäulnis. Dächer werden durch Wind und Wetter, bei Regen, Sturm, Schnee, Hitze und Kälte, immer wieder auf ihre Widerstandsfähigkeit geprüft. Nachdem das Grundgerüst erst einmal errichtet ist, muss entschieden werden, was das Dach nun zieren und vor allem auch schützen soll. Schaut man sich nach Möglichkeiten der Dacheindeckung bei Biofa um, wird schnell klar, dass zwischen dem breiten Angebot eine Auswahl getroffen werden muss, die möglichst gut den Ansprüchen und Bedrüfnissen von Bauelementen, die sich über Jahre resistent gegenüber natürlichen Herausforderungen zeigen müssen, gerecht wird. Faserzementplatten, Sandwichplatten oder doch lieber Ziegel? Um das zu entscheiden, sollte sich zunächst mit den verschiedenen Bauelementen auseinandergesetzt werden.

Ähnlich wie Schiefer, werden Faserzementplatten verlegt und kommen trotz natürlich gegebener Grenzen sehr häufig zum EInsatz. Ihre Zusammensetzung ist sehr unterschiedlich, wobei ihr wesentlicher Bestandteil Portlandzement ist, der rund 40 % der Zusammensetzung einnimmt. Desweiteren sind Kalksteinmehl und Wasser Bestandteile der Faserzementplatten. Bei einer Dachneigung von mehr als 25 Grad, wird jedoch von ihrer Verwendung abgeraten.

Asbestfasern werden dabei lange nicht mehr verwendet. Dafür kommt der Einsatz von Prozessfasern dem Stahl bei Stahlbeton gleich. Faserzement-Wellplatten werden häufig bei großen Pult- und Satteldächern eingesetzt.

Umgangssprachlich Sandwichplatten genannt, handelt es sich hierbei aufgrunf der Beschaffenheit eigentlich um Isolierpaneele. Die Polyreuthan-Hartschaumschicht wird von zwei verzinkten Stahlblech- oder GFK-Platten umschlossen, weshalb die Paneele auch äußerlich an ein Sandwich erinnern. Verwendung finden sie beim Hausbau und Werkeln, wenn es an die Isolierung von Dächern und Räumen geht. Dabei kommt es nicht darauf an, ob es sich um Neu- oder Altbau handelt, da Sandwichplatten für ihre Robustheit und pflegeleichte Anwendung beliebt und geeignet sind. Auch zeichnen sie sich durch zumeist sehr günstige Preise aus.

Vorsicht beim Gerüstbau in Eigenregie

Auch wenn Sie sich selbst für einen erfahrenen Handwerker und praktisch veranlagten Menschen halten, ein Gerüst in Eigenregie aufzubauen ist ein gefährliches Unterfangen, was eigentlich nur von Profis erledigt werden sollte. Wenn aber dennoch die eigene Hand zum Aufbau genommen wird, müssen einige strenge Regeln befolgt werden.

Wichtig ist, dass der Aufbau von einem Gerüst von einem fachlich geeigneten Vorgesetzten geleitet wird. Zusätzlich braucht es weisungsbefugte Personen, die den Auf – und Abbau als sogenannte Aufsichtspersonen überwachen.

Wenn Sie das Gerüst errichten, sind Sie als Gerüstersteller für den Auf – und Abbau verantwortlich. Dafür werden jedoch Nachweise benötigt. Es muss ein Brauchbarkeitsnachweis erstellt werden, der beweist dass Sie der Verantwortliche für das Gerüst sind. Dazu wird ein Standsicherheitsnachweis benötigt, des weiteren braucht es einen Nachweis über Arbeits – und Betriebssicherheit. Ist das Gerüst dann fertig, kann ein Gerüstersteller dies protokollieren.

Vor dem Aufbau steht also einiges an Papierarbeit an. Diese lässt sich ganz einfach umgehen, indem für den Auf – und Abbau des Gerüstes ein professioneller Gerüstbauer beauftragt wird. Ein weiterer Vorteil bei dieser Vorgehensweise ist, dass Sie sich über die Sicherheit der Konstruktion keine Gedanken machen müssen und zusätzlich nicht mit dem schlechten Gewissen leben müssen, dass es ihre Schuld ist, wenn einmal etwas passiert.

Dachlatten richtig anbringen

Beim Dachbau kam es in der Vergangenheit häufig zu Abstürzen und anderen Unfällen aufgrund der mangelhaften Qualität der Dachlatten. Wer sein Dach selber decken möchte muss sich gegen die Gefahren genügend absichern. Inzwischen gibt es auch eine neue Regelung zu den Empfehlungen für den Einsatz von Dachlatten. Demnach müssen Dachlatten nun nach der DIN 4074 gekennzeichnet werden. Beim Kauf der Latten sollte man auf jeden Fall die qualitativen Latten auswählen um die Unfallgefahr möglichst gering zu halten.

Einige grundsätzliche Hinweise sollte man beachten, wenn man die Dachlatten selber anbringen möchte. Das Verschalen war schon immer eine sehr arbeitsintensive Arbeit, die nur ein geübter Handwerker mit ausreichend Unterstützung in Heimarbeit übernehmen kann. Bei einer größeren Dachfläche lohnt es sich einen Pressluftnagler zu verwenden. Zudem ist es empfehlenswert bitumierte Holzfaserplatten zu verwenden, die sich deutlich schneller und einfacher verlegen lassen. Nachdem man die Verschalung fertig gestellt hat wir die Dachpappe auf die Verschalung aufgetackert, wobei man am besten von oben nach unten vorgeht. Für einen schnellen und effektiven Arbeitsprozess empfiehlt sich auch hier einen Schlagtacker zu verwenden. Schließlich wird auf die Dachpappe die Dachlattung angebracht. Der Abstand der Latten wird durch die ausgewählten Dachpfannen bestimmt. Am schnellsten arbeitet man hier mit einer Kreissäge und Lattenknechten. Dabei wird der Lattenknecht auf die unterste Latte gesetzt und die neue Latte wird von oben eingelegt und ausgerichtet. Zur Fixierung wird die Latte angenagelt. Um zu verhindern, dass der Nagel die Latte spaltet kann man die Spitze des Nagels einmal mit dem Hammer abstumpfen. Der stumpfe Nagel spaltet das Holz nicht so schnell wie ein spitzer.

 

Der Einbau eines Dachfensters

Wenn der alte Dachboden zu einem gemütlichen Wohnraum umgebaut werden soll, dürfen Dachfenster natürlich nicht fehlen. Immerhin kann durch sie alles belüftet werden und außerdem kann jede Menge angenehmens Tageslicht den Raum aufhellen.

Um Dachfenster zu installieren brauch man nicht unbedingt die Unterstützung eines Experten. Auch selbst kann man moderne Dachfenster kinderleicht montieren. Ein wenig handwerkliches Geschick sollte man schon mitbringen, sonst tut man sich selbst keinen Gefallen. Auch eine kleine Grundausstattung an Werkzeug sollte man besitzen. Wer kein eigenes hat, sollte sich die benötigten Utensilien bei Freunden oder im Baumarkt leihen. Das erleichtert schon mal viele Arbeitsschritte, denn sinnloses herum Doktoren hilft hier nichts.
Außerdem braucht man für den Einbau eines Dachfensters einen Eindeckrahmen, Latten, Nägel und eine Unterdachschürze. Außerdem eine Wasserwaage, ein Maßband, Hammer, Bleistift Säget und Schraubenzieher.

Zunächst sollte der Abstand des Dachfensters zum Fußboden gemessen werden. Die Oberkante sollte ungefährt 1,80 Meter bis 2 Meter Abstand zum Boden haben. beim Entfernen der äußeren Dachziegeln muss darauf geachtet werden dass die Öffnung mindestens um eine Ziegelreihe weiter entfernt wird, als die größe des Dachfensters selbst beträgt.

Wenn an der gewünschten Stelle Dachsparren liegen, muessen diese natürlich abgesägt und entfernt werden. Um trotzdem weiterhin eine stabile Unterstützung des Daches gewährleisten zu können müssen kleine Kanthölzer im rechten Winkel angebracht werden um das Gerüst zu stützen. Mit den Latten muss ein Rahmen gefertigt werden der den Fensterrahmen bildet und das Dachfenster stützt. Über Montagewinkel wird das Fenster gehalten. Dank der Dachschürze  wird das Fenster abgedichtet und Wind und Regen haben keine Chance.

So kann man dann auch die Sonne auf dem eigenen Dachtboden genißen. eine alternative sind auch elektronisch verstellbare Dachfenster, die nach dem Einbau per Knopfdruck geöffnet und geschlossen werden können.

Baunebenkosten

Wer ein Haus baut vergisst oftmals die Nebenkosten die beim Bau entstehen. Dabei kann man hier wirklich in eine richtige Kostenfalle gestoßen werden. Eigentlich denkt man zunächst es seien nur unwichtige Nebensächlichkeiten die hierbei anfallen würden. Doch das kann schnell in die 1000er gehen, wenn man sich nicht zuvor Gedanken über eine gute Planung macht.

Zu den Baunebenkosten zählt man sämtliche Kosten die mit dem Hausbau zusammen hängen, auch die Ausführungen des Bauvorhabens, Telefonate und Transportkosten für die einzelnen Materialien. Das Problem an diesen Nebenkosten ist dass sie auf den ersten Blick gar nicht mal sichtbar sind. Aber alleine der mehrmals tägliche Gang zur Baustelle kann sich in der Bauphase durchaus auf der Rechnung bemerkbar machen. Materialkosten wie Fenster, Steine und Holzfaserdämmplatte kann man meist ganz gut kalkulieren, bei Planungsangelegenheiten kann der Preis schnell schwanken.

Um die Kosten im Überblick zu halten regelt in Deutschland eine gesetzliche Grundregelung diese Kosten. nach der DIN 276 sind Baunebenkosten in Sparten eingeteilt und können so grob überschlagen werden.

Wer vor dem Hausbau steht und sich in der Planungsphase befindet sollte mit seinem Bauleiter die wichtigsten Details und Einzelheiten durchsprechen um am Ende nicht negativ überrascht zu werden.

Zu den wichtigsten Baunebenkosten gehöhren unter anderem die Gebühren für Architektur und Statik. Außerdem darf man die Gebühren für sämtliche Genehmigungen und Gutachten nicht außer Acht lassen, die schlagen meist recht heftig ins Budget. Hierzu zählen zum Beispiel auch die Kosten für die Vermessung des Grundstücks. Eine beachtliche Summe setzt sich auch aus sämtlichen Versicherungskosten zusammen. Eine Unfallversicherung hat am Bau hohe Priorität.

Auch Anschlusskosten für Wasser, Strom und Gas sind nicht gerade günstig, immerhin werden hier extra Anschlüsse gelegt. Und weil Haus nicht gleich Haus ist kommen natürlich noch Kosten für das Anlegen des Grundstücks hinzu. Pflanzen und eine Terrasse dürfen nicht fehlen.