Archiv für 2011

Die Eigenschaften eine Aluminiumdaches

Wer ein Haus baut, hat etwas geschafft und ist meist auch sehr stolz darauf. Oft vergessen wird dabei allerdings, dass der Zahn der Zeit an einem Haus nagt, insbesondere am Dach. Durch ständige Witterungsaussetzung sind die meisten Dächer nach zwanzig bis dreißig Jahren renovierungsbedürftig. Schäden wie Wasserflecken im Dachbodenraum, heruntergefallene Teile oder schimmliges, marodes Holz sin dabei nicht nur Materialschäden sondern können auch die Gesundheit der Bewohner beeinträchtigen. Klüger ist es da auf ein Aluminium-Dach zu setzen welches dank seines geringen Gewichts von 2,3 bis 2,6 kg/qm einfach auf das alte Dach wie eine Art wetterfeste Haut aufgetragen werden kann und dann aber für Jahrzehnte schadenfrei überlebt. Bestes Beispiel dafür ist die erste Anwendung von Aluminium im Jahre 1897 bei der römischen Kirche San Gioacchino, welches noch heute in einem sehr guten Zustand ist.

Neben seinem geringen spezifischen Gewicht und der extremen Wetterbeständigkeit hat ein Aluminumdach auch noch weitere Vorteile- Es ist günstig in Transport und Unterkonstruktion, außerdem rasch und leicht zu montieren. Auch die Festigkeit bzw. Elastizität ist von Vorteil, da man Aluminium bei professioneller Handhabung und Verarbeitung sogut wie jede Form von Wandverkleidung bis Leistendach geben kann.

Durch die hohe chemische Beständigkeit wird ein Aluminiumdach über die Jahre sogar besser als schlechter das sich die Schutzwirkung der Oxidhaut noch verstärkt. Weiterhin hat Aluminium ein hohes Reflexionsvermögen von Wärme und Licht und, was für Familien nicht unerheblich sein dürfte, ist es unbrennbar und funkenfrei.

Die Dachkonstruktion Kehlbalkendach

Im Folgenden einige nützliche Informationen zum Kehlbalkendach. Ein solches wird durch den Einbau eines horizontal liegenden Balkens in eine Sparrendachkonstruktion erzielt. Das statisch bestimmte Dreigelenksystem ändert sich so zu einem statisch unbestimmten System. Mit solch einem Kehlbalkendach sind bei gleichmäßiger Druckbelastung durch Eigengewicht oder auch beispielsweise Schnee, größere Spannweiten möglich. Durch einseitige Belastungen, wie sie etwa durch Windkräfte entstehen, wird die Tragfähigkeit dieser Konstruktion allerdings eingeschränkt. Die Horizontalkräfte am Fußpunkt sind aufgrund des Kehlbalkens jedoch höher als beim reinen Sperrendach.

Die Konstruktion eines Kehlbalkendaches ist immer dann vorzusehen, wenn die Sparren eine Länge von 4,50 Metern überschreiten. Die Lage der Kehlbalken ergibt sich aus der größten Durchbiegung der Sparren und sollte daher auf halber Höhe, in der Sparrenmitte, liegen. Natürlich bleibt die tatsächliche Ausrichtung dem Bauherren selbst überlassen, je nach gewünschter Höhe des ausgebauten Dachgeschosses. Zu beachten ist dabei jedoch, dass die Sparrenenden gegen den First eine maximale Länge von freitragenden 3,50 Metern aufweisen dürfen. Ansonsten wird ein zusätzlicher Balken, der so genannte Hahnenbalken, erforderlich.

Blitzschutz für die Solaranlage

Eine Solaranlage für das Dach ist eine umweltbewusste und stromspardende Entscheidung. Die Wunschgedanken bei viel Sonnenschein lassen die Möglichkeit des schlechten Wetters vergessen. Dabei wäre bei Gewitter ein Blitzschutz sehr von Vorteil und Schäden vorbeugend.

Eine Photovoltaik-Anlage bzw. Solaranlage auf dem Dach kann nicht allein der Sicherung der elektrischen Geräte im Haus bei Blitzeinschlägen dienen. So muss bei der Konstruktion einer PV-Anlage an einen zusätzlichen Blitzschutz gedacht werden, denn ein direkter Einschlag eines Blitzes auf dem Dach kann dazu führen, dass nicht nur am Haus Schäden entstehen, sondern auch in der näheren Umgebung. Steht an der Außenseite des Hauses ein Blitzableiter, der den ankommenden Blitz an der Hauswand nach unten hin abwendet, kann mit einem inneren Schutz vor Blitzeinschlägen zudem gehandelt werden. Die erste Auskunft des Fachhändlers wird dann sein, dass ein innerer Blitzschutz als Überspannungsschutz günstiger ist als der Blitzschutz rund um das Eigenheim. Zu einem inneren Schutz vor Blitzeinschlägen wird jedoch geraten. Eine solche Maßnahme ist gesetzlich nicht vorgegeben, wird aber von einigen Versicherungen bei Vertragsabschluss gefordert. Ein Dachdecker kann dabei helfen, die Blitzableitungsfunktionen in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren.

Es muss nicht immer rot sein

Dächer müssen nicht immer rot sein! So viel steht schon einmal fest. Doch warum sind Dachziegeln eigentlich überreicher Weise rot? Das liegt wohl an ihrer Geschichte denn schon seit eh und je werden Dachziegeln aus Ton gefertigt. ton ist ursprünglich grau doch nach dem Brennvorgang der die Ziegeln hart macht und sie so witterungsfest macht erhalten die Ziegeln ihre rote Farbe. Dies liegt am Eisen das im Ton vorkommt. Die einzelnen Teilchen verfärben sich bei der starken Hitzezufuhr.

Mischt der Hersteller der Dachziegeln verschiedene Mineralien zur Rohmasse hinzu, kann der Farbton zusätzlich beeinflusst werden. Ein direktes Einfärben ist allerdings nicht möglich da die rote Farbe immer stark hervortreten wird. Es ist lediglich möglich einzelne Nuancen zu verändern.

Immer wieder sieht man jedoch auch blaue oder gar goldene Dächer. Diese Ziegeln werden nachträglich gefärbt indem sie mit einer Glasur bearbeitet werden. die Ziegeln werden für diesen Vorgang mit Quarzsand bestreut, dieser Quarzsand sorgt dann für die unnatürliche Färbung. Schwarze oder graue Dächer entstehen durch eine spezielle Dämpfung der Ziegeln. Der Brennvorgang wird hier unter extrem geringer Sauerstoffzufuhr durchgeführt, so erhalten die Ziegeln die spezielle Färbung.

Auch Musterungen und Farbmixe werden immer beliebter, ein individuelles Dach stellt etwas besonderes dar und hebt sich von anderen Dächern schön ab.

Mittlerweile gibt es auch so genannte Dachpfannen oder auch Ziegeln aus Beton. Hier ist es ein Kinderspiel einen beliebigen Farbton zu erzeugen. allerdings muss darauf geachtet werden dass es in vielen Ortschaften in Deutschland starke Beschränkungen gibt was die Farbe des Daches betrifft. Um ein einheitliches Bild zu erhalten ist es mancher Orts verboten eine extravagante Farbe für das Dach zu wählen.

Bewegbare Dachgauben

Dachgauben sind wunderschön anzuschauen, doch wären sie beweglich verschiebbar, könnte man den Platz noch besser nutzen. Genau das hat jetzt ein Hersteller für Dachgauben auf den Markt gebracht. Dachgauben, die sich auf Knopfdruck zur Seite fahren lassen und eine Loggia zaubern. Ungefähr 22 Sekunden braucht der elektrische Motor, um die Dachgaube zu bewegen. Dabei entstehen völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten und der Dachboden wird mal eben zur romantischen Dinnerecke mit Blick auf den sternenklaren Himmel. Ein Frühstück im Freien bekommt dadurch eine völlig neue Bedeutung.

Die bewegliche Dachgaube lässt sich nach Angaben des Herstellers trotz seiner 650 kg Last auch nachträglich auf fast alle Dächer montieren. Dabei muss natürlich trotzdem vorher die Statik geprüft werden. Durch die fachförmigen Seitenbleche passt sich die Dachgaube jeder Neigung und Form an und kann darüber hinaus auch als Sonderanfertigung geliefert werden. Kaum ein Wunsch wird dem Kunden nicht erfüllt, egal ob Form, Farbe oder Größe, an allen Maßen ist etwas zu verändern.

Bei Wind und Regen schließt sich die Dachgaube automatisch, dank eines Regen- und Windsensors erfolgt das binnen Sekunden. Fällt der Strom plötzlich aus und die Dachgaube steht noch offen, ist dies auch kein Problem, da man diese entweder von Hand schließen kann, oder in diesem Fall die Notbatterie eingreift. Diese lädt sich dann beim nächsten normalen Betrieb wieder auf.

 

Zubehör für Dachdecker

Was genau braucht man eigentlich für eine erfolgreiche Dacheindeckung? Im Folgenden möchten wir Ihnen eine Auflistung der dringend benötigten Materialien geben, die für die Eindeckung eines wetterfesten Daches unverzichtbar sind.

Wenn es um nicht keramisches Zubehör geht, so hat etwa der Hersteller Koramic eine breite Produktpalette für Ziegeldächer. Zu denken ist beispielsweise an Schneefangsysteme, First- und Gramvollen, Vogelschutzgitter, Schraubsysteme, Klebe- und Dichtstoffe sowie First- und Sturmklammern. Neu im Sortiment ist die Sturmsicherung Sturmfix zur Sicherung der Dachziegel gegen starke Windsoge. Als Neuerung werden die Sturmfix-Klammern nicht wie früher die Seitenfatzklammern eingehängt, sondern durch die Ziegel in die Lattung verschraubt. Hierzu befindet sich auf der Ziegeloberseite eine Aufnahmevorrichtung und auf der Ziegelunterseite eine Nut zum Einrasten. Vier Modelle des Herstellers sind erhältlich, bei denen die Dachziegel für die neue Sturmklammer umgerüstet sind und die sich auch für eine Verlegung in Reihe oder im Verband eignen.

Bedenken Sie bitte auch Folgendes: ein strukturiertes Zubehörprogramm bietet den Vorteil, dass notwendige zusätzliche Elemente auf die jeweils verwendeten Ziegelmodelle und Ziegelfarben abgestimmt werden können. Eine zeitgleiche Lieferung erspart zudem Zeit.

Wie lassen sich Sturmschäden vermeiden?

Der Klimawandel macht sich auch schon bei uns in Deutschland bemerkbar. Immer häufiger werden wir den unkontrollierbaren Kräften der Natur ausgesetzt. Besonders im Herbst bedrohen uns immer öfter schwere Stürme, die häufig eine Schneise der Verwüstung hinter sich lassen. Auch das eigene Heim ist nicht ausreichend vor diesen Gefahren gewappnet, wobei das Dach eine besondere Schwachstelle darstellt.

Die erhöhten Windstärken der Stürme erfordern natürlich auch eine erhöhte Sicherung der Hausbedachung. Auch ein gewöhnliches Flachdach ist auch nicht vor gravierenden Schäden gewappnet. Im Gegenteil: gerade Flachdächer tendieren dazu bei einem starken Sturm mitsamt der Unterkonstruktion vom Haus gerissen zu werden. Diese Gefahr besteht bei Steildächern in der Regel nicht. Hier ist das Problem vielmehr, dass sich die einzelnen Dachpfannen lösen, die umherstehende Autos und passierende Fußgänger gefährden.

Bei der Planung des Eigenheims sollten deswegen schon die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen berücksichtigt werden. Als allgemeine Regel kann man sagen, dass bei Häusern mit Hartbedachungen, die geringsten Schäden entstehen. Spezielle Sturmklammern sorgen durch eine spezielle Verankerung bei besonders gefährdeten Orten dafür, dass sich wirklich keine Dachpfanne oder Platte mehr von der Konstruktion löst. Bei Schiefer dienen spezielle Nägel demselben Zweck. Schließlich ist eine Metalldachdeckung aus Titanzink eine weitere ungemein sichere Alternative, aufgrund ihrer mechanischen Verankerung.

Der Neigungsgrad bei Steildächern ist ebenfalls ein entscheidender Faktor für die Sicherheit des Hauses. Dabei gilt, dass die Gefahr umso größer ist, je flacher ein Dach ist. Steile Dächer werden selten durch einen Sturm abgedeckt. Der Grund dafür ist das Bernoulische Prinzip. Der Unterdruck, der bei einem Sturm entsteht, kann demnach durch die schuppenartige Bedachung bei Steildächern ausgeglichen werden. Bei einem Flachdach hingegen bilden sich enorm starke Sogkräfte, die das Dach mit der gesamten Unterkonstruktion abdecken können.

 

Glatte Dachziegel

Glatte Flachziegel bzw. Betondachsteine werden immer mehr zum Trend der heutigen Zeit. Zunehmend entscheiden sich Kunden für die ebene Verdeckung ihres Daches entweder in grau oder anthrazit. Vorbei die Zeiten der herkömmlichen, gewöhnlichen roten Dachziegel. Die Wahl fällt häufiger nicht mehr auf die altbewerten Dachziegel und Betondachsteine. Aufgrund der doppelten Seitenverfalzung kann das Regenwasser beständig hervorragend abfließen. Eine mittige Vertiefung unter den Flachziegeln macht es möglich, dass das Regenwasser optimal ablaufen kann. Unter “Regeln für Dachdeckungen mit Dachziegeln” wird vorgegeben, in welchem Winkel die einzelnen Ziegel zu verlegen sind. Je nachdem, wo man wohnt, ob in der Stadt oder an Küstenregionen, ist es wichtig, dass man ein stabiles Dach gegen Sturm und starken Wind baut. In Deutschland gibt es vier Windzonen, da wollte man schonmal wissen, woher der Wind kommt und damit weiß, wo der Winddruck am stärksten ist. So geben die Regeln an wie richtig geplant, und ausgeführt wird.

Eine ganze Palette an Herstellern bieten zudem noch Solaranlagen für das Dach an. Einfach mal im Internet schlau machen, sich von verschiednen Herstellern einen Angebote/Kostenvoranschläge holen und dann wird es auch nicht zu unangehmen Überraschungen kommen.

Die Vorteile von Kunstreet

Reet ist ein sehr beliebtes Material für das Decken von Dächern. Vor allem Im Norden Deutschlands sind Reetdächer sehr beliebt. Eine neue Form ist das Dachdecken mit so genanntem Kunstreet. Kunstreet hat dem natürlichen Reet gegenüber viele Vorteile. Denn das Kunstreet wird aus Kunststoff hergestellt und ein speziell angewendetes Verfahren bei der Produktion lässt es besonders strapazierfähig werden und schenkt ihm so eine unglaubliche Haltbarkeit. Anzuwenden ist das Kunstreet ganz einfach. Zunächst wird eine Folie ausgelegt, das Kunstreet kann sehr schnell

darauf ausgebreitet werden, da es industriell hergestellt wird kann es wie eine Meterware ausgerollt werden. Je nach Größe des Daches gehen die Arbeiten sehr schnell voran. Ein weitere Pluspunkt für das Kunststoffreet ist die Verbindung von Reet und Kaminen. Bei einem natürlichen Reetdach ist es unmöglich offenes Feuer in die Nähe zu lassen, beim Kunstreet sind kuschelige Kamine kein Problem mehr.

Da das Material aus Kunsstoff ist ist es absolut witterungsfest. Regen, Sturm und Schnee können ihm nichts anhaben. Außerdem kann bei Kunststoffreet auch das Dachgeschoss genutzt werden. Das ist aufgrund der starken Staubentwicklung von natürlichem Reet nicht möglich. Das Kunsstoffdach ist zudem frei von Allergieanregenden Stoffen. Praktisch ist auch dass das Dach auf jeden Fall frei von Schimmelbefall und Zersetzung bleiben wird. Auch Moos hat auf der glatten Oberfläche keine Chance.

Was den Preisvorteil betrifft liegt das Kunststoffdach ebenfalls vorne, denn eine meist sehr kostspielige regelmäßige Kontrolle und Ausbesserung des Naturdaches kann man sich hier sparen. Das beste am Kunstreetdach ist sein natürliches Aussehen, und dass obwohl es wirklich volkommen aus Kunststoff hergestellt ist. Mit dem Reet aus Plastik wird jedem Haus ein wenig skandinavischer Charm verliehen, und das bei kompletter Dämmung und besten Schutz.

Wie wird ein Reetdach richtig gepflegt?

Wer schnell handelt, der kann Kosten sparen. Das gilt auch, wenn es um die Pflege eines Reetdaches geht. Eine solide Pflege, Wartung und schnelle Reparatur auftretender Schäden, kann auf lange Sicht Kosten sparen und eine teure Sanierung hinauszögern.

Zur allgemeinen Reetdachpflege gehört an erster Stelle eine jährliche Säuberung und Festigung des Reetdaches. Denn ein von Blättern, Moosen und Algen verschmutztes Dach braucht länger zum Trocknen und birgt ein höheres Risiko für durch Feuchtigkeit verursachte Schäden, wie etwa die Zerstörung des Dachreets durch Pilze, die sich schließlich von Zellulose ernähren. Deswegen: harken Sie das Dach mit Hilfe eines Heuchrechens, einer feinen Harke oder eines Laubbesens ab und festigen Sie die Reetdachhaut, indem Sie die Reethalme mit Hilfe eines Klopfbretts zurück in die Bindung treiben. Auch das Stutzen der das Reetdach umgebenden Bäume kann zur Haltbarkeit Ihres Daches beitragen.

Von entscheidender Bedeutung ist auch die Algen- und Mossbekämpfung. Bei trockenem Wetter kommt hierzu etwa der Einsatz eines Algenvertilgungsmittels in Betracht. Die Produkte zur Algenbekämpfung sind zahlreich. Freilich, die Auswahl des richtigen Produkts kann sich oft schwierig gestalten. Die geeignetsten Bekämpfungs- und Reinigungsprodukte gegen Algen und Moose sind derzeit wohl sogenannte Quats. Einfach das trockene Dach mit einem entsprechenden Mittel besprühen und 30 Minuten lang einwirken lassen – wobei das Dach immer feucht gehalten werden muss.

Quats sind für die Umwelt und das Reetdach vollkommen unschädlich. Auch geht von Quats keine Gefahr für Pflanzen aus, lediglich Teiche, die sich unmittelbar unter der Tropflinie des Daches befinden, sollten abgedeckt werden. Da das Produkt leicht ätzend ist, sollten sie jedoch Hautkontakt vermeiden!